Sicherheitspolitisches Gespräch mit der Polizei Norderstedt

Einer guten Tradition folgend, trafen sich die Norderstedter Landtagsabgeordnete Katja Rathje-Hoffmann und der CDU Ortsverbandsvorsitzende Uwe Behrens zum Gespräch mit dem Revierleiter der Norderstedter Polizei, Dieter Aulich. Zusammen mit seinem Kollegen Frank Liedtke, dem Leiter der Kriminalaußenstelle Norderstedt, berichteten sie über die aktuelle Sicherheitssituation in der Stadt.

(v. links n. rechts) Erster Polizeihauptkommissar Frank Liedtke, Katja Rathje-Hoffmann - MdL, Uwe Behrens CDU Ortsverbandsvorsitzender, Erster Polizeihauptkommissar Dieter Aulich

Ein Brennpunkt für die Bevölkerung bleibt die Lage um den U-Bahnhof Norderstedt-Mitte. Hierbei lobte Aulich die gute Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt der Stadt Norderstedt und dem Sicherheitsdienst vor Ort. Ausdrücklich betonte er, dass der vom Ordnungsamt testweise für drei Monate beauftragte Sicherheitsdienst Pütz, keine hoheitlichen Aufgaben der Polizei wahrnimmt, sondern lediglich das an ihn übertragene Hausrecht auf dem Gelände ausüben würde. Mit dem aktuellen Erfolg, dass sich das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger merklich verbessert hätte. „Die Ängste der Menschen vor Ort müssen ernst genommen werden,“ so die CDU Landtagsabgeordnete Rathje-Hoffmann.

Diese Sicherheitsmaßnahme wurde durch den Kriminalpräventiven Rat der Stadt Norderstedt vorgeschlagen, als Reaktion auf die Klagen der Bewohner, Passanten und Fahrgäste. Diese äußerten sich zunehmend besorgt über ein Ansteigen der Unsicherheit rund um das U-Bahnhofgelände.

Bei einem weiteren Punkt zeigte sich Revierleiter Aulich erleichtert. Nach anfänglichen Kinderkrankheiten zu Beginn der Inbetriebnahme der Polizeileitstelle Süd/West in Elmshorn ist nun ein ordentlicher Einsatzbetrieb gewährleistet. Im kommenden Jahr soll dann die nächste Herauforderung anstehen, mit der Umstellung von Analog- auf Digitalfunk.

Deutliche Kritik äußerten Aulich und Liedtke zur Personalausstattung des Polizeireviers. Ausfälle an Personalstunden durch Elternzeit, Sabbatjahr und Teilzeitbeschäftigung würden nicht kompensiert. Die Landtagsabgeordnete sicherte zu, hierzu direkt Gespräche mit dem Innenminister Klaus Schlie zu führen.

Neben dieser Kritik gab es aber auch Erfreuliches zu berichten. Verbesserungen im Bereich der EDV-Ausstattung und dem Fuhrpark machen sich bemerkbar, sowie die Ankündigung auf einen barrierefreien Zugang zur Dienststelle am Herold Center noch in diesem Jahr lassen hoffen.

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