Die Norderstedter Landtagsabgeordnete, Katja Rathje-Hoffmann, begrüßt die Absage des Bundestages, die Insolvenzgerichte zu zentralisieren.
„Es bestand unter allen Fachleuten große Einigkeit, dass die auf Bundesebene beabsichtigte Zentralisierung der Insolvenzgerichte unzweckmäßig gewesen wäre. Ich bin froh, dass sich die Vernunft am Ende durchgesetzt hat“, erklärte die Landtagsabgeordnete Katja Rathje-Hoffmann.
Die vorgesehene Zentralisierung hätte für neun der 13 Insolvenzgerichte im Norden das Aus bedeutet. Im Gespräch war auch die Schließung des Norderstedter Insolvenzgerichtes. Begründet wurde das mit einer angeblichen Verbesserung der Qualität der Gerichte: ,,Eine Reduzierung dieses Ausmaßes führt nicht automatisch zu mehr Qualität und einer kürzeren Verfahrensdauer. Auch eine Erhöhung der Sanierungsquote, die das oberste Ziel der Insolvenzgerichtsbarkeit sein muss, konnte nicht belegt werden. Die Befürworter einer Zentralisierung sind entsprechende Nachweise jedenfalls schuldig geblieben. Deshalb ist die Absage folgerichtig“, so Rathje-Hoffmann abschließend.